1834 brannte das Kirchendach und die Ausstattung nieder. Unter Verwendung der bestehenden Mauern und Gewölbe wurde die Kirche erneuert. Der Saalbau schließt mit einem eingezogenen geraden Chor. Das vierachsige Schiff wird von einem weiten flachen Tonnengewölbe mit Stichkappen überspannt. Der Rahmenstuck und die Deckenmalereien stammen aus dem frühen 20. Jh. Die Wände werden durch Wandpfeiler gegliedert, welchen flache Doppelpilaster toskanischer Ordnung vorgeblendet sind. Der Chor ist mit einer flachen Tonne mit Stichkappen überwölbt. Die kostbare klassizistische Ausstattung entstand zu Beginn des 19. Jh. Der Hochaltar mit zweigeschossigem Säulenaufbau stammt aus dem Bamberger Dom. Das Gebälk trägt als Figuren Hoffnung und Liebe. Der Tabernakel ist als Rundtempel mit ionischen Säulen gestaltet, bekrönt mit der Figur des Erlösers. Die Seitenaltäre sind flache Ädikularetabel mit flachen Dreiecksgiebeln. Das nördliche Altarbild zeigt einen Schutzengel, das südliche die Unterrichtung Mariens durch die hl. Anna, nachgebildet einem Stich von Rubens in der Kathedrale von Antwerpen. Die Kanzel aus dem späten 18. Jh. stammt aus Hollfeld im Landkreis Bayreuth, verziert mit den Personifizierungen von Glaube, Hoffnung und Liebe.
Quelle: destination.one, zuletzt geändert am 14.05.2024