Als markantester Teil eines denkmalgeschützten Ensembles steht diese Kirche erhöht über hohen Stützmauern als Wehrkirchenanlage an der sogenannten „Hohen Straße“, einer alten Ost-West-Handelsstraße. Vermutlich um des Ende des 12. oder Anfang des 13. Jh. wurde sie als nach Osten ausgerichtete Chorturmanlage erbaut. Diese Annahme wird durch frühen Patrozinien St. Emmeram und St. Johannes Baptist gestützt. Im 16. Jh. wurde die Kirche umgebaut. Erweiterung und Rokoko-Ausstattung gehen auf Mitte des 18. Jh. zurück. Als Wahrzeichen fand der Kirchturm mit seiner ungewöhnlichen Dachform auch Eingang in das neue Wappen des Marktes Wernberg-Köblitz. Eine kunsthistorische Besonderheit in der Kirche St. Emmeram ist das am Beginn der Spätgotik in der Oberpfalz entstandene Epitaph des Ritters Albrecht Nothaft. Es trägt die Jahreszahl 1380, gilt als ein Hauptwerk aus der Schule der berühmten Bildhauerfamilie Parler und lässt Einflüsse der Prager Hofkunst erkennen.
Quelle: destination.one, zuletzt geändert am 14.05.2024
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