Der Brunnen wurde geschaffen von dem Bildhauer Günter Mauermann aus Weiden.
Gedanken des Künstlers zu seinem Brunnen:
Bad Neualbenreuth liegt am Fuße des Tillenberges, um den sich ein Kranz von Sagen rankt. Deshalb habe ich den Tillen zum Brunnenthema gewählt. Der Brunnen zeigt den Berg durchbrochen und durchlässig.
Aus seinem Inneren taucht die sagenhafte Tillenstadt in all ihrer Pracht auf, dargestellt in einer Bronzeplastik auf der Spitze des Berges. Zu Füßen des Massivs kauert Sibylle, die weise Frau und Seherin. Die eingearbeiteten Höhlen und Durchbrüche weisen auf die Bergwerksstollen hin und verbinden so Realität und Sage miteinander. Die Durchlässigkeit des Berges symbolisiert die heutige Grenzsituation.
Der Tillenberg – die natürliche Grenze zu Tschechien – ist keine „Barriere mehr von Hüben nach Drüben“, sondern ist Verbindungsglied zwischen unseren Ländern geworden.
Diese Aufgeschlossenheit wird auch im Brunnen ausgedrückt, „denn man blickt durch ihn hindurch“. Der Tillenberg und seine Umgebung bergen ein riesiges Trink- und Heilwasserreservoiraus dem der Ort Bad Neualbenreuth und das Sibyllenbad versorgt werden. Dies wird im Brunnen deutlich dargestellt: Das Wasser kommt aus der Bergestiefe, durch Höhlen und über Vorsprünge plätschert es hinunter ins Brunnenbecken. Das sprudelnde Wasser weist auch auf die lebhafte Entwicklung der Marktgemeinde Bad Neualbenreuth hin, die ohne dieses Wasser nicht denkbar wäre.
In das Bergmassiv sind acht verschiedene Sagengestalten eingearbeitet:
1. Der Egerländer Dudelsackpfeifer
2. Die Wahrsagerin Sibylle Weis (Bronze)
3. Die Tillenstadt und der Schwur der Zigeuner (Bronze)
4. Die Pascherin und ihre „Stadt Jerusalem“
5. Die Verfluchung der Tillenstadt
6. Der Berggeist vom Tillen
7. Die Frau ohne Kopf – Die Perlhenne
8. Die Zwerge
Quelle: destination.one, zuletzt geändert am 14.05.2024
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