Der Baumeister des um 1440 erbauten "Gebäu des Marktes" war Leonhard Greineisen. Das Rathaus war immer für Verwaltungszwecke genutzt und dementsprechend oft umgebaut worden. Nur noch wenige Spuren zeugen von der ursprünglichen Raumaufteilung und den wechselnden Raumfunktionen. so sind Reste von spätromanischen Tonnengewölbe aus dem 12./13. Jahrhundert und Fresken des 16. Jahrhunderts vor allem im Erdgeschoss des Altbaus erhalten. Im Rathausaltbau im Erdgeschoss kann auch der sog. "Hochzeits-Altar" vom dem Wieder Biedermeiermaler Mathias Ranftl betrachtet werden, den der bayerische König Ludwig I. zu Ehren der Brautgeschenkestifterin Josefine von Lengenfeld-Pfalzheim anfertigen ließ.
Besonders prächtig ist die eindrucksvolle Renaissancefassade mit den den beiden sechseckigen Erkertürmen und dem eingearbeiteten Stadtwappen.
Quelle: destination.one, zuletzt geändert am 14.05.2024