Die Burg diente unter Kaiser Karl IV. auch zur Sicherung der Goldenen Straße von Prag nach Nürnberg. Im 30-jährigen Krieg nicht eingenommen, verfiel die Burg später und erst Ende des 20 Jh. wurden die mächtigen Mauern gesichert und saniert.
Die Zufahrt bis zum Fuß der Basaltwand ist auch für PKW möglich. Der Parkstein mit dem herrlichen Panoramablick vom Gipfel ist heute eines der beliebtesten Ausflugsziele der Oberpfalz.
Auf dem Hohen Parkstein, dem als Landmarke das Naabbecken überragenden 594 m hohen Basaltkegel, thronte vermutlich schon seit der Jahrtausendwende eine stolze Burg.
Erstmals wurde sie 1052 erwähnt, als Herzog Konrad von Bayern die im Besitz des Bischofs Gebhard von Regensburg befindliche Burg niederbrennen ließ. Ende des 11. Jhs. wurde sie durch Kaiser Heinrich IV. wieder aufgebaut und wechselte häufig den Besitzer. So erwarb sie im Jahr 1188 Kaiser Friedrich Barbarossa, um ein wichtiges Bindeglied zwischen der Reichsstadt Nürnberg und der Kaiserpfalz Eger zu schaffen.
Auch Kaiser Karl IV. nutzte sie zur Sicherung seiner Goldenen Straße. Die auch im 30-jährigen Krieg uneinnehmbare Burganlage verfiel später, der gleichnamige Ort am Fuße des Basaltkegels blieb aber noch bis 1806 Verwaltungs- und Landrichtersitz.
Vor einigen Jahren hat der Markt Parkstein die mächtigen Mauern der Anlage freigelegt und soweit möglich saniert. Der heute von einem Bergkirchlein gekrönte "Schönste Basaltkegel Europas" bietet einen einmaligen Rundblick weit über den Oberpfälzer Wald hinaus. Da die Zufahrt bis zum Fuß der steilen Basaltwand möglich ist, ist der Parkstein heute eines der beliebtesten Ausflugsziele der Oberpfalz.
In jüngster Zeit wird der Platz unter der Basaltwand auch als Freilichtbühne (siehe Freilichttheater) genutzt.
Quelle: destination.one, zuletzt geändert am 14.05.2024
auf Anfrage beim Markt Parkstein oder der Geschäftsstelle des Geoparks
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