Rundwanderweg am Östlichen Neubäuer Forst

Wandertour

Alles auf einen Blick

Rundwanderweg am Östlichen Neubäuer Forst

Tourdaten
Schwierigkeit leicht

Dauer 01:37 h

Länge 6,5 km

Höhenmeter 86 hm

Startpunkt Bruck in der Oberpfalz, Mappach

Markierungen
Rundwanderweg am Östlichen Neubäuer Forst

Tourenbeschreibung

Machen wir uns auf die Spurensuche an einen Ort mit wechselvoller Geschichte. Wir starten am Heimat- und Bauernmuseum in Mappach und folgen der Wegemarkierung Br07 ca. 100 m entlang der Museumsstraße. Jetzt biegen wir links ab und folgen dem leicht ansteigenden Weg rechts am Bauernhof und dann links am Waldrand vorbei. Nach ca. 230 m öffnet sich rechts ein Waldweg. Wir gehen ca. 330 m am westlichen Hang des Gleißenbergs in südliche Richtung und dann ca. 300 m in östliche Richtung, auf einen schattigen Waldweg, mit gelegentlichem Fernblick auf die Felder der Mappacher Höhe. Hier treffen wir auf den Waldweg am Espenschlag, dem wir 700 m in nordöstlicher Richtung bis zur Kreisstraße SAD 14 folgen. An der mäßig befahrenen SAD 14 wechseln wir die Fahrbahnseite und gehen am Straßenrand ca. 300 m nach rechts in südliche Richtung bis wir links in den Forstweg zum östlichen Neubäuer Forst einbiegen können. Nach 450 m an der Wegekreuzung gehen wir rechts und befinden uns auf jener Forststraße, die im Zweiten Weltkrieg als Werkstraße für die Flugzeugmontage gedient hatte. Auf dem ca. 900 m langen Weg bis zur Gedenktafel entdecken wir die immer noch sichtbaren Gräben entlang des Weges, die als Kabel- und Entwässerungsgräben dienten und Reste (Betonfundamente) der Fertigungshalle. Nun sind wir an der Gedenktafel angekommen, die die Wanderer auf die historische Stätte aufmerksam machen und einen geschichtlichen Überblick über das Lager bietet. Die Idee für die Gedenktafel stammt von Matthias Ruder, handwerklich und gestalterisch umgesetzt hat sie der ehemalige Revierförster des ehemaligen Forstamts Bodenwöhr, Klaus Deutschländer. Als sichtbarstes Relikt steht noch das „Stromhäusl“, das wie ein Fremdkörper mitten im Wald wirkt. Doch wer genauer hinsieht, kann heute noch erkennen, dass hier für längere Zeit der Wald nicht so dicht war wie zurzeit. Nachdem das Flugzeugwerk Ende April 1945 an die US-Truppen übergeben wurde, entstand auf dem Gelände für die Flüchtlinge aus Sudetendeutschland sogar eine kleine dörfliche Infrastruktur mit Schule, Wirtshaus, Kirche und eigener Wasserversorgung. Weiterführende Informationen über das Waldlager erhalten Sie im Heimat- und Bauernmuseum Mappach. Es lohnt sich im näheren Umfeld des „Stromhäusl“ ein wenig auf Spurensuche zu gehen. Noch heute gibt es einiges aus dieser ereignisreichen Zeit zu entdecken. Für eine kurze Rast bietet sich die überdachte Ruhebank hinter dem „Stromhäusl“ an. Mit geschichtlichen Eindrücken versorgt, machen wir uns auf den Rückweg. Von der Gedenktafel aus wandern wir über den Rehsteigweg in Richtung Westen auf die SAD 14 zu. Dort angekommen wenden wir uns nach rechts, wechseln die Fahrbahnseite und nach 100m biegen wir links in den Forstweg ein. Nach insgesamt 40 Minuten, von der Gedenktafel aus gerechnet, erreichen wir das Ausstellungsgelände von „Wackers Paradiesgarten“. Von hier aus sind es nur noch ca. 700m bis zu unserem Startpunkt dem Heimat- und Bauernmuseum Mappach. Dort erwartet uns am Karpfenteich eine gemütliche, schattige Ruhebank. Für eine ausgiebige Brotzeit mit erfrischenden Getränken bietet sich auch der Mappacher Hof, auf der anderen Straßenseite, an.

Quelle: tourinfra.com, zuletzt geändert am 08.12.2021

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Claudia Glomann
Heimat- und Bauernmuseum Mappach

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