Die Kreuzbergkirche und wurde 1657-61 anstelle eines mittelalterlichen Vorgängerbaus errichtet, aus dessen Steinen man in Mitterteich die Pfarrkirche erbaute. Die Wandpfeilerkirche hat einen eingezogenen Chor im quadratischen Kirchturm. Der Grundriss ist auf das Kreuzsymbol hin ausgerichtet. Am Beginn des Langhauses befinden sich beiderseits Kapellen. Das Stichkappen-Tonnengewölbe ist durch Gurte gegliedert. Im mittleren Langhausjoch befindet sich eine kleine Kuppel. Die Deckengemälde entstanden um 1740 und zeigen Christus über Luzifer und den personifizierten Lastern. Die übrigen Gemälde beziehen sich auf Legenden um das Kreuz. Der Hochaltar aus dem 1. Viertel des 18. Jh., ein akanthusähnlicher Altar, stammt von Karl Stilp, dem berühmten Waldsassener Bildhauer. Die Seitenaltäre sind dem hl. Josef und der hl. Maria geweiht, die Altäre in den Kapellen dem hl. Laurentius und Maria als Guter Hirtin.
Neben der Kirche befindet sich eine seltene Kalvarienberganlage. Sechs knapp lebensgroße Granitfiguren stehen beiderseits einer Treppe in freier Landschaft und stellen Christus in verschiedenen Leidenssituatiionen dar.
Quelle: destination.one, zuletzt geändert am 14.05.2024