Im frühen 15. Jh. Sitz der Pettendorfer, 1507 im Besitz des Ruprecht Uttinger, später häufiger Eigentumswechsel; im 19. Jh. in bürgerliche Hand übernommen. 1974 saniert, 1979 Restaurierung des Erkers. Spätgotischer Wohnturm auf einem Hügel, urspr. von einem Wassergraben umgeben, eine Ringmauer 1850 abgebrochen. Viergeschossiger Satteldachbau in Ost- West-Richtung. Spitzbogiger Eingang von Süden in das hochliegende, von zwei Tonnen in Nord- Süd-Richtung überwölbte
Erdgeschoß; gleichartige Kellergewölbe. Profilierte Fenstergewände im ersten und zweiten Obergeschoß markieren die ehem. herrschaftlichen Wohnräume. An der Ostseite auf der Ebene des zweiten Obergeschosses reizvoller Flacherker
aus Sandstein über Konsolen zwischen denen Rippengewölbe sitzen; an den Kragsteinen spitzbündige Wappenschilder,
Spitzbogenfenster mit Fischblasenmaßwerk, innen Kreuzrippengewölbe über Polygonalkonsolen.
Quelle: destination.one, zuletzt geändert am 05.09.2024