Vom 12. bis zum 15. Jh. Sitz des bedeutenden Geschlechts der Hofer, seit dem 16. Jh. häufiger Besitzerwechsel. 1736 Kauf durch Graf Thürheim zu Fischbach. Auf einem Granithügel oberhalb des Regentals gelegen. Die Burg besteht aus einer nur noch in Resten erhaltenen Vorburg mit Wirtschaftsbauten und der eigentlichen Burg im Norden, deren Gebäude sich um einen leicht trapezförmigen Hof gruppieren. An der Südseite, der Angriffsseite, erhebt sich ein mächtiger, mit Granitquadern verkleideter dreigeschossiger Bau über rechteckigem Grundriss, der im Erdgeschoß eine Kapelle, in den Obergeschossen Verteidigungszwecken dienende Räume, möglicherweise auch Wohnräume, birgt. Dieser ist wohl in der 2. Hälfte des 12. Jh. entstanden. Die Kapelle ist von der Hofseite durch eine hoch gelegene Öffnung zugänglich. Die Erschließung der Obergeschosse erfolgt durch eine in der Mauerstärke der Südwand liegende geradläufige Treppe. Die Kapelle, ein zweijochiger Saalraum mit eingezogenem Chor, schließt mit einer Halbkreisapsis in der Mauerstärke, das Westjoch nimmt die Empore ein. Das Langhaus wird von einem Kreuzgratgewölbe, der Chor von einer Tonne überwölbt. Im Chor haben sich spätgotische Decken- und Wandmalereien mit Heiligendarstellungen und Rankenwerk erhalten, um 1470. Das sogenannte Torhaus konnte von der Stadt erworben werden und wurde in den Jahren 2000/2001 renoviert. Das Erdgeschoß enthält ein Infozentrum. Seit Jahren wird auf dem Vorplatz das Festspiel „Geisterwanderung“ aufgeführt .
Ansprechpartner: Franz Joseph Vohburger, Tel. 09471/5980 oder 0171/9567153
Quelle: destination.one, zuletzt geändert am 12.08.2024
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Weitere Informationen Tag des offenen Burgtores auf Burg Hof am Regen: Ganzjährig Führungen ab 10 Personen nach Vereinbarung. |
Eintrittspreis: 2,00 Euro
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