Zweiflügelige Schloss-Anlage mit Wartturm im Nordwesten, im Kern etwa aus 14./15. Jh., seit 1354 war sie jedoch Herzogsresidenz.
Der südwestliche Flügel, das sog. Neue Schloss, wurde in der 1. Hälfte des 16. Jh. ausgebaut, die sog. Dürnitz im Norden (15. Jh.) wurde 1857 nach Plänen von August von Voit gänzlich im Stil der Neugotik umgestaltet. 1869 erfolgte die Erweiterung der Dürnitz nach Osten. Insgesamt wurde die Anlage für den Zweck des Amtsgerichts und Bezirksamts im 19. Jh. stark übergangen, bevor sie in den achtziger Jahren zum Museum umgebaut wurde.
Im Nordflügel über dem ehemals gewölbtem Erdgeschoß befindet sich ein großer Rechtecksaal mit 1984/85 restaurierter, spätklassizistischer Wand- und Deckendekoration (1857 von Maler Förtsch aus Regensburg). Die Felderung besteht aus feinlinigem Schablonenornamenten sowie einer reizvollen Farbzusammenstellung von smaragdgrünen, englischroten, rotbraunen und lichten Pastelltönen.
Quelle: destination.one, zuletzt geändert am 09.09.2024
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