Auf den Spuren von Bier und Gold


Gipfelglück, goldige Erlebnisse und ein kühles Helles - eine ziemlich ungewöhnliche, aber sehr gute Kombination, die du dir nicht entgehen lassen sollten.
TagestourRundtour

Wenn sich rund um Oberviechtach langsam die Blätter der Bäume verfärben und das warme Herbstlicht hindurch spitzt, zaubert die Natur dir garantiert ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht. Schau auf dieser Tour vorbei beim Rekordhalter - dem größten Bierkrug der Welt - genießt das Panorama vom Wildenstein und haltet kurz inne bei der malerisch gelegenen Jakobikirche. Wer noch nicht genug hat, kann sich auf Goldsuche begeben - und das wortwörtlich! Denn am Goldlehrpfad gibt es tatsächlich noch goldführende Bäche. Während einer Führung wirst du sogar selbst zum Goldgräber. Ein Besuch im Doktor-Eisenbarth- und Stadtmuseum bietet dir interessante Einblicke in den früheren Goldabbau und die Stadtgeschichte. Außerdem lohnt sich ein Besuch der nahegelegenen Burgruine Haus Murach. Vom ehemaligen Burgturm genießt du nämlich einen beeindruckenden Weitblick über den Oberpfälzer Wald.

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Goldsteig-Panorama-Tour

Oberviechtach

Gipfelglück am Wildenstein

Die Goldsteig-Panorama-Tour ist die perfekte Tour um den Goldsteig "auszuprobieren" und startet in Lukahammer. Auf den alten Pfaden des Sautreiberweges führt die Tour zunächst zum Burgstall Wildstein. Genießen Sie vom Hauptfelsen aus einen traumhaften Blick über das Waldmeer des Oberpfälzer Waldes. Der Goldsteig begleitet Sie zusammen mit dem Sautreiberweg nun auf einem aussichtsreichen Abstieg vorbei an der Wallfahrtskirche St. Jakob bis Sie auf den Josef-Spichtinger-Weg treffen, anschließend geht’s auf dem Wanderweg Nr. 2 „Durchs Oberviechtacher Hochholz“ zurück nach Lukahammer. Sie können die Tour auch in Oberviechtach starten und den 2 km langen Zubringerweg von Lukahammer aus zum Sautreiberweg weglassen. Dann ist eine Wegstrecke von rund 18 km zu bewältigen.

  • Mittel
  • 20 km
  • 540 hm
  • 467 m
  • 732 m


Größter Bierkrug der Welt

Oberviechtach

Der "Größte Bierkrug der Welt - Weltrekord 2002" steht in der bayerischen Stadt Oberviechtach.

Bayern und das Bier gehören schon seit jeher zusammen. Normalerweise ist ein Maßkrug um die 20 cm hoch - in der Nähe der Gold- und Festspielstadt Oberviechtach steht allerdings einer, der um einiges größer ist. Stolze 3,80 m misst der größte Bierkrug der Welt und fasst ganze 4718 Liter. Auf rund 14 Quadratmetern ist das beeindruckende Gefäß mit bayerischen Motiven bemalt. Ehrenamtliche Helfer der Dorfgemeinschaft Eigelsberg arbeiteten rund 700 Arbeitsstunden daran. Am 11. August 2002 wurde der Bierkrug erstmals unter notarieller Aufsicht befüllt, was ihm den Eintrag ins Guiness-Buch der Rekorde als "Größter Bierkrug der Welt" im Juli 2004 sicherte. Diese ganz besondere Sehenswürdigkeit ist frei zugänglich und kostenlos zu besichtigen beim Gasthof "Hammerschänke", Lukahammer 9, 92526 Oberviechtach, Tel. 09671 330. Eine Besichtigung von Reisegruppen kann ganzjährig vereinbart werden.

SehenswertesFührungenTOP 10 Sehenswürdigkeiten


Wildenstein mit Burgstall Wildstein

Teunz

Der Burgstall Wildstein ist wegen der herrlichen Aussicht ein beliebtes Wanderziel.

Ein herrliches Wanderziel direkt am Goldsteig ist der Burgstall Wildstein. Teile der spätmittelalterlichen Burganlage wurden durch archäologische Grabungen freigelegt.  Dazu gehören ein Stück der Ringmauer sowie ein Schalenturm aus dem 15. Jahrhundert, welche restauriert wurden. Die Anlage istals Bodendenkmal geschützt. Vom 744 m hohen Hauptfelsen Wildenstein genießt man einen herrlichen Ausblick über den Oberpfälzer Wald.

Burgen/SchlösserBerggipfel


Wallfahrtskirche St. Jakob

Teunz

Inmitten der Felder und Wiesen direkt am Goldsteig befindet sich die Wallfahrtskirche St. Jakob.

St. Jakob befindet sich ca. 700 Meter außerhalb des Dorfes Fuchsberg, dort, wo der Jakobsweg und der Goldsteig an zweisprachigen Informationstafeln zu Pilgerweg und Fuchsberg vorbeiführen. Weit in die Geschichte zurück reichen erste Anfänge der Teunzer Filialkirche; historisch sicher belegt ist die Errichtung der Kirche im 18. Jahrhundert: Als Stifter kommen Graf Carl Clement von Taufkirchen zu Fuchsberg und seine Gemahlin Eleonore von Taufkirchen-Kreuth in Frage. Als sich deren Bitte erfüllt, ihr Sohn möge unbeschadet aus den Türkenkriegen zurückkehren, lassen die Eheleute 1766 die Jakobskirche errichten. Ein Chronogramm und zwei Darstellungen von Kriegsszenen dokumentieren Jahreszahl und Anlass. Nach aufwändigen Renovierungen und einer Generalsanierung (2013-2015) bilden das Gotteshaus und die neu geschaffene Informationsstelle ein sehenswertes Ensemble.

Kirchen


Gasthof-Pension Hammerschänke

Oberviechtach

Willkommen im Gasthof-Pension Hammerschänke!

Genuss im Grünen - Ruhe und Erholung - Zertifizierter fahrradfreundlicher Betrieb. Mitten im grünen Herzen des Naturparks Oberpfälzer Wald befindet sich unser idyllisch gelegener Gasthof. Gemütliche Zimmer mit herrlichem Blick in die Natur, aufmerksame, persönliche Bedienung und mit viel Liebe zubereitete Speisen lassen Ihren Aufenthalt zu einem Erlebnis werden. Selbstgebackene Kuchen und Torten laden zur gemütlichen Kaffeerunde ein. Bei uns können Sie am historischen GOLD-Lehrpfad wandern und grenzüberschreitende Radtouren planen. Weltweit einmalig: Den größten Bierkurg der Welt kostenlos besichtigen! Hausprospekt anfordern! Wir sind ein zertifizierter Oberpfälzer Radl-Welt-Gastgeber.

GasthofPensionFerienwohnungEinzelzimmerDoppelzimmerDoppelzimmerEinzelzimmer


GOLDLEHRPFAD Oberviechtach

Oberviechtach

Goldrausch in Oberviechtach

Der GOLDLEHRPFAD bei Oberviechtach ist genau das Richtige für große und kleine Schatzjäger. Bereits im Jahr 1318 wurde ein Goldbergwerk in der Langau urkundlich erwähnt. Und auch heute noch sind in den goldführenden Bächen die Schürfer unterwegs. Anhand von Schautafeln wird die Geschichte des Goldabbaus eindrucksvoll dargestellt. Der gesamte GOLDLEHRPFAD umfasst drei Abschnitte: die Gütting-Route (3,5 km), den Falzbachweg mit Totenbrettern (5 km einfache Strecke) und den Stangenbergweg (2,5 km). Diese Wege können Sie auch einzeln wandern.

Natürlich kann auch der komplette GOLDLEHRPFAD erwandert werden. Sie starten in Unterlangau - der Start des GOLDLEHRPFADES ist dank des großen Tores, welches den Eingang zum Wanderweg bildet, nicht zu verfehlen. Von hier aus folgen Sie der Gütting-Route bis diese auf den Falzbachweg trifft. Der Falzbachweg führt Sie entlang des gleichnamigen Baches Richtung Stangenberg. Auf der Straße zwischen Pirk und Oberlangau treffen Sie auf den Stangenbergweg. Die kurze Runde führt Sie wieder an den Ausgangspunkt zurück. Anschließend wandern Sie über den Falzbachweg - dieses Mal in die andere Richtung - zurück zur Gütting-Runde und somit zum Ausgangspunkt.

Besuchen Sie das Doktor-Eisenbarth- und Stadtmuseum Oberviechtach – hier gibt es passend zum GOLDLERHPFAD eine Goldausstellung. Wenn Sie Ihr Glück selbst versuchen möchten, melden Sie sich zu einer geführten Wanderung mit Goldwaschen an (Tel. 09671 30716).

  • Mittel
  • 16 km
  • 297 hm
  • 561 m
  • 737 m


Doktor-Eisenbarth- und Stadtmuseum

Oberviechtach

Das Museum lässt die Geschichte der Stadt erlebbar werden. Geöffnet: März bis Oktober.

Das Museum in der denkmalgeschützten Marktmühle befasst sich mit sechs verschiedenen Themen. Zum einen mit Doktor Eisenbarth, welcher 1663 in Oberviechtach geboren wurde und als bedeutender Wanderarzt in die Geschichte einging. Die Goldabteilung erzählt vom Goldabbau in der Region. An Dr. Schwarz, ebenfalls ein Sohn der Stadt, erinnert das Schwarz-Zimmer. Bei der Hinterglasmalerei der „Winklarner Schule“ werden zahlreiche Votiv- und Andachtsbilder gezeigt. Des Weiteren gibt es Informationen zur Stadtgeschichte sowie zu alten Handwerks- und Hausnamen. Gruppenführungen werden gerne auf Anfrage unter Tel. 09671 307-16 angeboten. (Gebühr: 30 EURO - für max. 20 Personen, zzgl. 2 EURO p. P. Eintritt)

Museen/SammlungenSehenswertesKulturzentrumTOP 10 Sehenswürdigkeiten


Burgruine Haus Murach

Oberviechtach

Die Burganlage zählt mit zu den größten und beeindruckendsten Burgen entlang der Böhmischen Grenze.

Die Burg thront auf hohem Berg und begrüßt schon von weitem die Besucher. Burgbesichtigung Der Bergfried kann besichtigt werden. Der Schlüssel ist beim Burgwart Manfred Senft, Obermurach 58 Telefon: 09671 / 91234 von Mitte März bis 1. Sonntag im November erhältlich. Gruppenführungen zum Wunschtermin gerne nach Vereinbarung möglich. „Zeitreisen“ (geführte Erlebniswanderungen) des OVIGO Theaters: https://ovigo-theater.de/zeitreise-burg-murach/ Von der 1110 erstmalig urkundlich erwähnten und einst so imposanten Burg Murach steht noch eine Ruine. Sie wurde auf einer beherschenden Bergkuppe von den mächtigen Grafen von Sulzbach erbaut und nach Aussterben der männlichen Linie durch Heirat an die Grafen von Ortenburg weitergegeben. Nach Erbstreitigkeiten der Ortenburger kam ihr Besitz im 13. Jahrhundert an den Wittelsbacher Herzog Ludwig von Oberbayern, der Burg und Amt Murach mit seinen Dienstleuten besetzte. In dem in der bayerischen Geschichte bedeutenden Hausvertrag von Pavia der Wittelsbacher fiel Murach 1329 zusammen mit dem Großteil der Besitzungen im Nordgau an die Pfälzische Linie der Wittelsbacher, von der es 300 Jahre später(1628) unter Kurfürst Maximilian I. an die bayerische Linie zurückkam. Die Wehrhaftigkeit der Festung bewies sich in den Hussitenkriegen von 1419 bis 1436, als Murach allen Anstürmen standhielt. Im Rahmen der bayerischen Gebiets und Verwaltungsreform zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die Burg an einen Privatmann verkauft. Ab dieser Zeit benutzte man das Bauwerk als billigen Steinbruch. Die Witterungseinflüsse förderten den Verfall zudem. Erst nach der Errichtung des Landgerichts in Oberviechtach kaufte der Staat 1844 die Ruine zurück und sorgte für eine notdürftige Konservierung. Das Doktor-Eisenbarth- und Stadtmuseum in Oberviechtach zeigt die Burg Murach in einer Rekonstruktion, die einen Eindruck von dem einstigen imposanten Bauwerk vermittelt. Seit dem 13. Jhd. taucht für Murach in den Quellen die Benennung "Haus" auf die sich im Volksmund bis heute als Bezeichnung für die Ortschaft Obermurach gehalten hat. Dieser Begriff verrät die Nutzung der Burg als Wohnburg oder Schloß. Der Bergfried, wohl nicht vor 1250 erbaut, ist der bis heute am besten erhaltene Teil der Anlage. Auf dem etwa 20 Meter hohne Turm befindet sich eine Aussichtsplattform und bietet dem Besucher einen der schönsten Panoramablicke über den Oberpfälzer Wald. Relativ gut bewahrt sind auch noch Reste der äußeren Ringmauer und der inneren Zwischenmauer mit dem Zugang zum oberen Burghof. Palas, Kapelle und Verlies sind nur noch in den Grundfesten erkennbar. Alljährlich am 1. Sonntag im August verwandelt sich der romantische Burghof mit seiner einmaligen Atmosphäre in einen Festplatz. Zahlreiche Gäste folgen dem Ruf der "Hauserner", um in luftiger Höhe ein reichhaltiges Programm innerhalb der Burgmauern zu erleben. Am zweiten Sonntag im September ist außerdem bundesweit Tag des offenen Denkmals. An diesem Tag gibt es von früh bis spät OVIGO Theater Zeitreisen zur Burg Murach – Erlebnisführungen mit Schauspiel, die die bewegte Geschichte von Burg und Land näher bringen. Diese Führungen gibt es in klassischer Variante, als Kids- und Grusel-Special.

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